News-Archiv 2007

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29.12.07

Ergebnis unserer Apfel­sammelaktion 2007

Dieses Jahr war zwar kein Rekord-Apfeljahr, dennoch haben wir an zwei Wochen­enden im Oktober auf den von uns betreuten Wiesen ca. 14 t Äpfel gesammelt. Etwa 80 % der Arbeits­stunden wurden dabei von ASt-Mitgliedern geleistet. Dazu kamen noch ca. 8 t Äpfel von Privat­anlieferern. Zusätzlich haben wir aus fairem Anbau 880 kg Mango-Püree anliefern lassen.

Diese Mengen wurden an 2 Terminen bei der Mosterei Armgart in Königslutter zu unserem leckeren natur­trüben Apfelsaft bzw. unserer Spezialität Apfel-Mango-Saft gepresst.

Insgesamt hatten wir als Ergebnis 1828 Kästen à 12 Flaschen 21936 Flaschen gepressten Saft, davon 6314 Flaschen Apfel-Mango-Saft.


14.10.07

E-Mail-Aktion für besseres EU-Pestizid­recht

Liebe Freundinnen und Freunde!

Beziehen Sie jetzt Stellung zu Pestiziden und plädieren sie für einen verbesserten Umwelt- und Gesundheits­schutz! Sie benötigen nur eine Minute:

Nehmen Sie Teil an unserer Aktion und senden Sie den vorbereiteten Brief als E-Mail automatisch an Ihre gewählten EU-Abgeordneten. Es besteht die Möglich­keit, den Brief durch eine persönliche Nachricht zu ergänzen. Sie finden den Brief (in Deutsch und anderen Sprachen) sowie weitere Informationen unter:

www.pan-germany.org

Bitte leiten Sie einen Link auf diese Web­seite an Kollegen, Bekannte und Freunde weiter, von denen Sie glauben, dass auch sie sich gerne an dieser Aktion beteiligen möchten. Die Zeit drängt.

In der 43. Kalender­woche (ab dem 22. November) wird das Europäische Parlament sehr wichtige Entscheidungen darüber treffen, wie die Pestizid­anwendung in der Europäischen Union zukünftig geregelt werden soll. Zur Entscheidung steht ein ganzes Paket an Gesetzes­vorschlägen zur Zulassung, zur Vermarktung und zur Anwendung von Pestiziden in der EU. Dies bietet die äußerst seltene Chance, grund­sätzlich einen anderen Weg in der europäischen Pestizid­politik zu beschreiten und sich für eine pestizid­arme bzw. pestizid­freie Landwirt­schaft auszu­sprechen.

Setzen Sie sich zusammen mit EU Pesticide Watch, einer breiten Koalition aus Nicht­regierungs­organisationen, dafür ein, dass der vorsorgende Schutz von Umwelt und Gesund­heit im Pestizid­recht verbessert wird.

Übrigens – wussten Sie, dass in den Lebens­mitteln für europäische Verbraucher insgesamt 324  verschiedene Pestizide als Rückstände nach­gewiesen worden sind?

Bei vielen der häufig vor­kommenden Pestizide sind unerwünschte Neben­wirkungen auf die mensch­liche Gesund­heit nachge­wiesen. Die Hälfte aller unter­suchten Früchte- und Gemüse­proben enthalten Pestizid-Rückstände. Und bei jedem vierzigsten in der EU angebauten Lebens­mittel werden Pestizid-Rückstände über den erlaubten Höchst­mengen fest­gestellt.

Weitere Informationen finden Sie auch auf folgender PAN Germany Webseite:

www.pestizidreduktion.de

Adresse:
Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.
Nernstweg 32
D-22765 Hamburg

Fon: +49 (0)40-39 91 91 0-0

Fax: +49 (0)40-390 75 20

E-Mail: info@pan-germany.org


25.05.07

Internationale Gäste bei der AG Streuobst in Königslutter/Niedersachsen

Im Anschluss an die Internationale Saatgut-Tagung in Halle vom 18. bis 20. Mai besuchten Gäste aus Chile und Mali die AG Streuobst in Königslutter, um sich von der hiesigen Situation ein Bild zu machen.

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An der 800-jährigen Linde An der 800-jährigen Linde

Mamadou Lamine COULIBALY aus Bamako in Mali ist Agrar­ingenieur, spezialisiert im Bananen­anbau. Er ist Vorsitzender des nationalen Verbandes der Organisationen der Bananen­erzeugerInnen (Fédération Nationale des Organisations de Producteurs de Banane) in Mali. Als Geschäfts­führer der Nationalen Koordination der bäuer­lichen Organisationen in Mali (Coordination nationale des organisations paysannes du Mali, CNOP) ist er zuständig für Saatgut­fragen. Mamadou Lamine Coulibaly setzt sich vehement für den freien Tausch von Saat­gut als Grund­lage für eine viel­fältige, gesunde Ernährung ein und engagiert sich gegen die Einschränkung der bäuerlichen Saat­gut­rechte durch Privatisierung, Patente oder Lizenzen.

María Isabel MANZUR aus Santiago de Chile arbeitet bei der Fundación Sociedades Sustentables (Stiftung nach­haltige Gesellschaften). Seit 1999 koordiniert die Biologin und Zoologin das 1999 geschaffene Netz­werk für ein gentechnik­freies Chile. Sie konzentriert sich insbesondere auf die Erhaltung und Nutzung von biologischer Vielfalt, auf Zugangs­rechte zu genetischen Ressourcen und den Schutz traditioneller Kenntnisse und befasst sich in diesem Zusammen­hang intensiv mit Bio­technologie- und Biosicherheits­fragen. Im Norden von Chile arbeitet sie außerdem mit indigenen Aymara Gemeinden für die Erhaltung von Saatgut alter Sorten. Sie publiziert Bücher und Bildungs­materialien darunter eine Über­sicht zur Verbreitung gen­technisch veränderter Pflanzen in Chile „Biotecnología y bioseguridad: la situación de los transgénicos en Chile“.

Übersetzung

Übersetzung

Der Anbau von gen­technisch veränderten Pflanzen ist nicht nur vor unserer Haustür zu einem Problem geworden, sondern schon länger weltweit.
Interessant war für uns, dass die Situation in Mali und Chile ganz unter­schiedlich ist.

In Chile vermehren führende multi­nationale Saatgut Unter­nehmen gentechnisch verändertes Saatgut: Indem sie im Winter Saatgut für die nächste Saison auf der Südhalbkugel vermehren, sparen sie Zeit. Gleichzeitig nutzen sie die niedrigen Bio­sicherheits­standards in Ländern wie Chile aus. Dort gibt es keine Verpflichtung zur Deklaration von GVO-Pflanzen und GVO-Saatgut, sodass die insbesondere die Zivil­gesell­schaft nicht erfährt, was in ihrem Lande produziert wird. Frau Manzur führte aus, dass der Anbau von GV-Pflanzen in Chile zur Zeit nur reduziert werden könne, wenn die Nach­frage zurückgeht. Also sind die Verbraucher aufgerufen, Gentech-Food – auch Fleisch von Tieren, die mit GV-MAis- und GV-Soja-gefüttert wurden – abzulehnen. Aber bei letzterem mangelt es auch bei uns an der Kennzeichnungs­pflicht ...

In Mali sind 70% der Bevölkerung in der Landwirt­schaft tätig. Das Saatgut wird getauscht, die Viel­falt wird dadurch sehr effektiv erhalten. Bisher werden in Mali noch keine gen­technisch veränderten Pflanzen angebaut. Sie bringt für die Bauern und Bäuerinnen keine Vorteile, nur den NACHTEIL von Saatgut­importen abhängig zu werden. Die durch Gen­technik verursachten Eigen­schaften wie Insekten­giftigkeit oder Unempfindlich­keit gegenüber Pflanze­nschut­zmitteln (Herbizidresistenz) nützen den Bauern und Bäuerinnen in Mali nicht. Für sie ist Wasser­mangel das Problem in der Landwirt­schaft, nicht jedoch Insekten oder andere Pflanzen. Darauf hat die Gen­technik bisher keine Antwort. Die Haftungs­regelungen sind derart scharf, dass die großen GVO-Saatgut­konzerne offensichtlich dort noch keine Anbau­flächen haben, wohl aber Versuchs­anlagen.

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03.01.07

Dieser Artikel ist in den letzten Wochen in mehreren regionalen Zeitungen erschienen.

Ein Baum als Geschenk

Ein Jubiläums­baum – das besondere Geschenk

Brauchen Sie noch ein originelles und ausge­fallenes Geschenk zu einem freudigen Ereignis wie Geburtstag, Hochzeit, Taufe, Geburt oder Dienst­jubiläum ? Wie wäre es mit der Möglichkeit, einen Jubiläums­baum (Apfelbaum) zu pflanzen ?

Der Agenda 21-Arbeitskreis I (Forst­wirtschaft, Natur­schutz, Landwirt­schaft und Baum­ordnung) des Landkreises Helmstedt möchte gemeinsam mit der Arbeits­gemeinschaft Streuobst e. V. diese alte Tradition wieder ins Leben rufen und eine Jubiläums­wiese für Obst­bäume einrichten. Auf der Fläche des künftigen Natur­erholungs­parks am Gymnasium am Bötschenberg können die Obs­tbäume ab dem Früh­jahr 2007 gepflanzt werden. Die Spende für einen Baum beträgt 75 Euro. In diesem Betrag sind ein Hoch­stamm-Baum, das Pflanz­material und Baum­pflege­maßnahmen enthalten. Nach der Pflanzung übernimmt die Arbeits­gemein­schaft Streuobst e. V. die weitere Baumpflege.

Nähere Auskünfte erteilt Frau Stabrey von der AG Streuobst e. V. unter der Tel. 05357 / 1605.

Bilder von der Pflanzung eines Hochzeits­baumes am 31.03.07:

Jubiläumswiese Helmstedt

Susanne Stabrey, Iris Thul vom Landkreis HE – Agendabeauftragte, Martina Tappenbeck und (ihr Ehemann in Zukunft) André Hempel

Gruppenbild bei Jubiläumswiese Helmstedt

Susanne Stabrey, das Brautpaar Martina Tappenbeck und André Hempel, die Eltern Anette u. Karl-Heinz Tappenbeck, Iris Thul


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